Herzogs Zigarrenreise (Kolumbien - Cuba 2015) - 6

22. Februar 2015

Liebhaber der Marke Bolívar und ihres Namensgebers haben längst gemerkt, dass ich die letzte Reise unseres Helden nacherlebe. Und zwar etwa so, wie sie Marquez in seinem erwähnten Roman nachgedichtet hat. Ich bin am Sterbeort Simon Bolívars angekommen, in Santa Marta. Zunächst eine architektonische Trouvaille: Das ehemalige Zollhaus in Santa Marta ist das schönste Beispiel für koloniale Architektur, das ich bisher gesehen habe.



In Santa Marta hatte der Zuckerfabrikant De Mier eine riesige Hazienda. Er war glühender Bewunderer und Freund Bolívars.



Heute ist die Hazienda Bolívar-Museum und so etwas wie das Nationalheiligtum Kolumbiens. In diesem Bett ist Bolívar gestorben.



Und sogar Stuhl und Koffer seines Arztes sind bis heute erhalten und stehen neben dem Sterbebett.
 


Übrigens gibt es in der Hazienda selbstverständlich ein Raucherzimmer.

Die Verehrung der Kolumbianer für ihren Helden drückt sich auch in der Vielzahl und Grösser der dem Libertador gewidmeten Denkmale.




Hier in Santa Marta gibt es wie in Cartagena viele Zigarrenverkäufer, die Havannas in allen Formen und Farben verkaufen. Für durchschnittlich eineinhalb Euro. Schnäppchenjäger sollten sich allerdings die Dinger vorher genau ansehen, bevor sie sich im Havanna-Glück wähnen. Für mich jedenfalls geht es jetzt weiter ins Land, wo die echten Havannas herkommen.

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