Zigarren-Reise durch Südamerika (5)

17.3.2013

In Curitiba angekommen, muss ich von meiner dritten Leidenschaft berichten: Dem Zugfahren. Hier gibt es eine aus dem 19. Jh. stammende Eisenbahlinie, die ihresgleichen auf der Welt sucht. Es werden rund 1000 Meter vom kalten Curitiba im Hochland zum subtropischen Morretes am Atlantik überwunden. Aber wie! Brücken, Tunnel und Gleise scheinen noch alle im Originalzustand zu sein und so zuckelt der Zug, der über drei Klassen verfügt, von Curitiba nach Morretes mit Ausblicken, die so gigantisch sind, dass mir fast ein wenig schlecht wurde. Hier einige Eindrücke von der Fahrt durch den Dschungel:





Die wunderschöne Station Marumbi auf halber Strecke:



In Morretes leider wieder überall Rauchverbot, deshalb hier eine der wenigen Aufnahmen mit mir als Raucher im Park und mit einem Plastikbecher voller Zuckerrohrschnaps:



So, und es gibt es also doch noch. Das ultimative raucherfreundliche Hotel, das zudem zu den besten und schönstgelegenen Herbergen gehört, die ich kenne. Mitten im Dschungel bei den Iguacu-Fällen bekomme ich in dem Hotel "Das Catarratas" nicht nur ein Raucherzimer, der Aschenbecher wird mir sogar noch nachgetragen.
 
 

Und so sieht die Aussicht vom Hotel aus, einfach überwältigend. Eine besondere Erfahrung: In der samtenen tropischen Nacht auf der Hotelterrasse den Katarakten lauschen und dabei eine Allones rauchen zu einem erstklassigen Zuckerrohrschnaps aus Mina Gareis. Scheint mir dem Paradies schon recht nahe zu kommen.


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